Vegane Red Velvet Cupcakes – zergehen auf der Zunge
Diese samtig weichen Cupcakes, welche aus Amerika stammen, zergehen dir direkt auf der Zunge! Auch wenn das Red in Red Velvet eher ausversehen entstand.
Fun Facts:
Das Rot entstand bei der historischen Entwicklung des Rezepts durch eine chemischen Reaktion von Backpulver und dem damaligen Kakaopulver, welche den Kuchen rot färbte
Dass die Cupcakes als samtig beschrieben werden hat den Grund, dass zu dieser Zeit das Backen mit Backpulver und Kakaopulver statt Blockschokolade häufiger wurde um dem Gebäck mehr Leichtigkeit zu geben.
Den Apfelessig in die Milch geben und kurz umrühren.
Trockene Zutaten, also Mehl, Vanillepuddingpulver, Kakaopulver, Backpulver und Zucker vermischen.
Nasse Zutaten, also Öl und Sojamilch Mischung dazu geben und verrühren.
Etwas rote Lebensmittelfarbe in den Teig geben und einrühren, beginne mit einer Messerspitze Lebensmittelfarbe und gebe nach und nach kleine Tropfen Lebensmittelfarbe hinzu bis du den gewünschten Farbton erreicht hast.
Mit dem Teigschaber nochmal alles verrühren und den Teig vom Rand mit einarbeiten.
Muffin-Förmchen auf einem Backblech oder in einer Muffinform platzieren und den teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen.
Für 20 Minuten bei 175°C backen.
Die Muffins abkühlen lassen.
Für die Buttercreme
Den Großteil der Milch in einen Kochtopf geben, auf voller Hitze unter rühren zum kochen bringen.
Vanillepuddingpulver zu der restlichen Milch dazu geben und gut verrühren.
Kochende Milch vom Herd nehmen, Milch-Pudding Mischung dazu geben und gut durchrühren.
Die Mischung jetzt wieder auf den Herd stellen und auf Mittlerer/Hoher Hitze unter rühren eine Minute lang kochen.
Frischhaltefolie auf den fertigen Pudding geben um zu verhindern das sich eine Haut bildet und abkühlen lassen.
Pudding und vegane Butter auf die gleiche Temperatur bringen. Am einfachsten funktioniert das, wenn du beides einige Stunden bei Zimmertemperatur stehen lässt.
Mit einem Rührgerät die vegane Butter aufschlagen und den Pudding löffelweise dazu geben.
Süße nun die Buttercreme nach belieben mit gesiebtem Puderzucker.
Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und auf den Red Velvet Cupcakes verteilen.
Vegane Halloween Muffins – Diese Muffins sind schaurig schön und zudem auch noch lecker!
Auch wenn Halloween in Deutschland nach wie vor nicht ganz so populär ist wie in den USA – gegen „Süßes sonst gibt es Saures“ haben wir nichts einzuwenden! Die veganen Halloween Muffins eignen sich perfekt für deine Halloween-Party. Und ja: Sie schmecken ganz unabhängig vom Alter! Wir haben Vanillemuffins als Basis genommen. Du kannst die Halloween Cupcakes aber natürlich auch als Schokomuffin oder Red Velvet Cupcake zubereiten.
Für die Dekoration empfehlen wir dir die folgenden Dinge bereit zu halten. Falls du diese noch nicht hast haben wir dir unsere Lieblingsartikel direkt verlinkt.
Trockene Zutaten, also Mehl, Zucker, Backpulver und Stärke vermischen.
Nasse Zutaten, also Öl und die Sojamilch Mischung in die trockenen Zutaten geben und zu einem glatten Teig verrühren.
Das Vanillearoma in den Grundteig geben und nochmals rühren.
Mit einem Teigschaber, den Teig der an der Schüsselwand haftet abschaben und nochmal vermengen so dass kein Mehl mehr am Rand klebt
12 Muffin Förmchen in die Muffin Form geben und den Teig gleichmäßig auf alle Förmchen verteilen.
Muffins bei 180°C Ober-Unterhitze für 25 Minuten backen und danach abkühlen lassen.
Für die Buttercreme
Den Großteil der Milch in einen Kochtopf geben, auf voller Hitze unter rühren zum kochen bringen.
Vanillepuddingpulver zu der restlichen Milch dazu geben und gut verrühren.
Kochende Milch vom Herd nehmen, Milch-Pudding Mischung dazu geben und gut durchrühren.
Die Mischung jetzt wieder auf den Herd stellen und auf Mittlerer/Hoher Hitze unter rühren eine Minute lang kochen.
Frischhaltefolie auf den fertigen Pudding geben um zu verhindern das sich eine Haut bildet und abkühlen lassen.
Pudding und vegane Butter auf die gleiche Temperatur bringen. Am einfachsten funktioniert das, wenn du beides einige Stunden bei Zimmertemperatur stehen lässt.
Mit einem Rührgerät die vegane Butter aufschlagen und den Pudding löffelweise dazu geben.
Süße nun die Buttercreme nach belieben mit gesiebtem Puderzucker.
Für Mumien-Dekoration
Einen geraden Pipe-Aufsetzer und Beutel vorbereiten. Die Buttercreme in den Beutel füllen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Mit einem Zuckerstift Augen aufmalen oder gekaufte Augen verwenden, wir haben hier keine veganen gefunden und haben sie daher aufgemalt.
Mit der gekühlten Buttercreme Streifen pipen, die Streifen können schief und krumm sein sie sollten einfach nach Bandagen aussehen.
Für Kürbis-Dekoration
Etwas Orangene Lebensmittelfarbe in die Buttercreme geben, nach Belieben noch ein wenig Rot dazu geben, das führt zu einem dunkleren Orange.
Die Buttercreme für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und abkühlen lassen.
Ein wenig Buttercreme mit grüner Lebensmittelfarbe verrühren und ebenfalls kühl stellen.
Mit einem schmalen, geraden Aufsetzer mit der orangenen Buttercreme Streifen ziehen. Hier wird von außen nach innen gepipt – also erst die Streifen außen ziehen und dann immer näher an die Mitte kommen, hier solltest du der Form des Muffins folgen also eine leichte Rundung in die Streifen bringen.
Mit einem Spatel kurz die Seiten des Muffins abrunden, dazu den Spatel leicht schräg an den Muffin halten und diesen drehen. Falls du keinen Spatel hast kannst du auch einfach ein Messer nehmen.
Mit einem kleinen Sternchen-Aufsetzer mit der grünen Buttercreme kleine Stiele und Blätter auf den Kürbis malen. Das genaue Design ist hier aber dir selbst überlassen, du kannst nach belieben noch ein Gesicht mit dem Zuckerstift auf die Kürbisdekorationen malen.
Für Grab-Dekoration
Für die Grabsteine, Backobladen an drei Seiten gerade schneiden um die gewünschte Form zu erzielen. Die Grabsteine dann mit einem Zuckerstift beschriften, wir haben hier RIP draufgeschrieben. Du kannst da ganz kreativ werden. Mit einem kleinen Stäbchen muss der Zuckerstift dann noch leicht fest gedrückt werden damit er nicht einfach abfällt.
Zerkleinere die Oreokekse sehr fein, damit diese die gewünschte Graberde-Optik erhalten. Das geht am einfachsten mit einem Food Processor oder indem du die Kekse mit einem Messer klein hackst.
Die Oberfläche der Muffins sollte für diesen Schritt relativ gerade sein. Wenn deine Muffins also stark aufgegangen sind kannst du sie jetzt begradigen in dem die die Kuppel abschneidest. Verteile dann etwas Buttercreme auf den Muffins, gebe die Keks-Erde darauf und drücke sie leicht an.
Stecke nun vorsichtig die Obladen-Grabsteine in die Buttercreme. Um dieses zu erleichtern kannst du mit einem schmalen Messer leicht in die Buttercreme/Muffin schneiden.
Für Spinnennetz-Dekoration
Die Kuppel der Muffins möglichst gerade abschneiden.
Etwas Buttercreme als Grundlage auf die Muffins geben. Streiche die Buttercreme mit einem Spachtel oder Messer flach.
Mit einem Zuckerstift Kreise ziehen, es sollten mindestens 4 Kreise gezeichnet werden, diese dürfen gerne etwas ungleichmäßig und unordentlich werden.
Mit einem kleinen Stäbchen von innen nach außen, erst in alle 4 Richtungen und dann nochmals dazwischen, durch die Kreise fahren.
Zucker findest du in vielen Formen, der dir viel Energie liefert. Er zählt zu den Kohlehydraten, die in Bananen, Reis und vielen anderen Lebensmitteln enthalten ist. Seit mehr als 100 Jahren süßen wir unsere Lebensmittel damit. Der Trend geht immer mehr dahin, den Industriezucker durch natürliche oder chemisch hergestellte Zutaten auszutauschen. Welche es gibt, warum das für dich Vorteile hat und worauf es beim Backen mit Zuckerersatzstoffen ankommt, erfährst du im Weiteren.
Warum ist Zuckerersatz zum Backen so beliebt?
Raffinierter Zucker hat viele Namen und versteckt sich in mehr als 70 Formen.
Melasse,
Rohrzucker
oder Gerstenmalz
sind nur einige davon, die du auf den Zutatenlisten im Supermarkt findest. Neben Zucker und Fructose-Glucose-Sirup sind unzählige sogenannte versteckte Zuckerarten in Brot, Brötchen und süßen Gebäcken zu finden.
Das Problem an diesen Zutaten ist, dass du jedes Jahr durchschnittlich 36 Kilogramm Zucker (Stand 2022) in diversen Formen zu dir nimmst. Täglich sollten es laut Weltgesundheitsorganisation nicht mehr als 50 Gramm, besser noch 25 Gramm sein. Das senkt das Risiko
an Karies,
Übergewicht,
Depressionen
usw.
zu erkranken. Wenn du weniger oder gar keinen industriell hergestellten Zucker mehr zu dir nimmst,
sinkt das Risiko einer nichtalkoholischen Fettleber,
verbessert sich dein Hautbild und deine Stimmung,
kannst du ggf. Abnehmen ohne zu fasten
und du hast gesunde Zähne.
Um die aufgezählten Erkrankungen und negativen Begleiterscheinungen zu vermeiden, ist veganes Backen mit Zuckerersatz eine gute Lösung.
Diese Zutaten sind zum zuckerfreien Backen geeignet
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um den raffinierten Zucker zu ersetzen. Oftmals tauscht du den weißen Kristallzucker in gleichen Mengen aus.
Natürlicher Zucker in Obst und Gemüse
Die natürlichste Art zu süßen ist mit frischem Gemüse und Obst:
Karotten,
Süßkartoffeln
oder Kürbis
geben von Natur aus einen süßen Geschmack ab. Wer sich zuckerfrei ernährt, der empfindet Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und dergleichen als süß, sobald diese angebraten werden.
Obst nimmst du gerne für süßes Gebäck: Vor allem Bananen sind ideal, da sie dir beim veganen Backen die Eier ersetzen.
Datteln und anderes Trockenobst
Datteln sind in der Regel getrocknet und enthalten viele Kohlehydrate, aber auch wichtige Mineralstoffe und eine hohe Süßkraft. Der Blutzuckerspiegel steigt nicht so schnell an wie beim Haushaltszucker. Datteln machen dich schön satt und sind in Rezepten in zerkleinerter Form perfekt zum Süßen. Das gilt auch für anderes Trockenobst, das allerdings nicht mit Fructose-Glucose-Sirup oder Ähnlichem haltbar gemacht sein sollte!
Reissirup
Reissirup ist ein eingekochtes Gemisch, das aus Wasser und Reisstärke besteht. Daher ist es für Menschen mit einer Fructoseunverträglichkeit geeignet. Der flüssige Sirup erinnert an Agavendicksaft und hat eine geringe Süßkraft, die leicht nach Karamell schmeckt.
Agavendicksaft
Agavendicksaft ist der eingekochte Saft der Agaven, die in Mexiko angebaut werden. Die vielseitig genutzte vegane Alternative zum Honig enthält mehr Fructose als der übliche Haushaltszucker. Seinem Ruf, gesünder als Zucker zu sein, kann er jedoch nicht gerecht werden. Zudem nimmt der Agavendicksaft einen weiten Weg auf sich und gilt daher eher als umweltschädlich.
Ahornsirup
Der Ahornsirup stammt meist von kanadischen Ahornbäumen ab, die in den Wintermonaten gezapft werden. Der geschleuderte Saft wird zu Sirup eingekocht, der dunkler als Honig ist und der nach Karamell schmeckt. Die geringen Mineralstoff-Mengen lassen den Ahornsirup etwas besser dastehen als den Haushaltszucker.
Stevia
Stevia ist eine Pflanze aus Südamerika, die einen unverkennbaren Süßungsgeschmack hat. Da dieser ungewohnt für uns ist, wird oftmals Zucker untergemischt. Ansonsten ist Stevia sehr zahnfreundlich, gut zum Backen geeignet und blutdrucksenkend. Stevia enthält keine Kalorien: Allerdings wirkt es auf manch einen abführend und es hat einen kühlen Beigeschmack.
Süßstoff
Süßstoffe sind chemisch hergestellte Produkte, die auch als Diabetikersüße bezeichnet werden. Sie sind für Diabetiker ideal, da sie kaum Kalorien enthalten oder den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Sie stehen jedoch im Verdacht, die Darmflora anzugreifen und bei regelmäßigem Verzehr Darmkrebs zu fördern.
Kokosblütenzucker
Der Kokosblütenzucker wird aus den Blüten der Kokospalme gewonnen und enthält ein paar Mineralien. Der Rest ist eingekochtes Wasser und Saccharose. Der Vorteil gegenüber Haushaltszucker ist, dass er einen niedrigen glykämischen Index hat und ähnlich wie Zucker zum Backen geeignet ist.
Xylit und Erytrit
Xylit wird auch Birkenzucker genannten, da er in Birken vorkommt. Allerdings muss er nicht aus den Bäumen stammen, sondern darf aus eingekochten Abfallprodukten gewonnen werden. Das gilt auch für Erytrit, das meistens aus den Resten der Maiskolben stammt. Beide Zuckeraustauschstoffe gehören den Zuckeralkoholen an. Sie sind auch für Kinder und Diabetiker geeignet, da es sich nicht um den bekannten Ethanol handelt. Die Stoffe können abführend wirken und verstoffwechseln sich über den Dünndarm. Die kristallinen Zuckerersatzstoffe sind weniger süß als Zucker, sodass du rund 20 Prozent mehr süßen musst.
Fazit
Raffinierter Zucker ist im wahrsten Sinne des Wortes raffiniert: Denn er verursacht Heißhungerattacken, die dich erneut zum Zuckerverzehr bewegen. Um das zu stoppen, sind Zuckerersatzstoffe zum Backen ideal. Sie lassen deinen Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen oder enthalten diverse Mineral- oder Ballaststoffe. Aber Achtung: Nicht alle der aufgeführten Zutaten sind für eine zuckerfreie Ernährung ratsam. Vor allem diejenigen, die auf -sirup oder -saft enden, können trotzdem viel Fructose und Glucose enthalten. In dem Fall sind natürliche Lebensmittel wie
Datteln,
Beeren
oder Süßkartoffeln
die beste Wahl. Sie liefern dir wichtige Bausteine mit, halten dich länger satt und sind zum veganen Backen perfekt geeignet. Wenn du ohne Zucker nicht auskommst, ist Kokosblütenzucker eine gute Option. Er hat einen niedrigen glykämischen Index und ist ähnlich wie Haushaltszucker zu verarbeiten.
Gebe das Mehl in eine Rührschüssel und vermenge es mit dem Salz. Drücke in die Mitte des Mehls eine Mulde.
Brösle die Hefe in das Wasser, gebe den Zucker dazu und rühre, bis sich beides darin aufgelöst hat.
Schütte die Hefe-Zucker-Mischung in die Mehlmulde und lasse den Vorteig abgedeckt für 30 Minuten gehen. Du hast es eilig? Ok, dann darfst du auch kürzer, die Hefe sollte jedoch auf jeden Fall schon begonnen haben zu schäumen.
Gebe das Olivenöl zum Vorteig dazu und knete alles mit dem restlichen Mehl zu einem glatten Teig.
Lasse den Hefeteig für mindestens eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen. Gerne auch länger wenn du die Zeit hast. Solltest du den veganen Hefeteig über Nacht gehen lassen stelle ihn dazu in den Kühlschrank.
Forme aus dem Teig 2 gleichgroße Kugeln und rolle diese auf einem leicht bemehlten Backpapier aus.
Beleg den Pizzateig nach Belieben und Backe die Pizza bei 250°C Ober- / Unterhitze für ca. 15 Minuten. Beachte, dass die Backzeit abhängig von deinem Ofen und Belag variieren kann.
Knusprige Pizza wie in Italien – Tipps für die perfekte vegane Pizza!
Mmh, wer liebt sie nicht – eine krosse Pizza mit roten Tomaten, herzhaften Zwiebeln und frischer Rucola? Die italienische Spezialität ist einfach bestens geeignet für einen gemütlichen Abend am liebevoll gedeckten Tisch. Das A und O einer guten Pizza ist der Hefeteig für den Boden. Der kann problemlos in einer veganen Variante hergestellt werden und schmeckt richtig zubereitet einfach umwerfend. Um das Wunderwerk in seiner ganzen Genussvielfalt auf den Tisch zu zaubern, gibt es einige gute Tipps und Tricks, die hier zusammengestellt wurden.
Veganer Pizzateig: ran an die Schüssel!
Ein veganer Pizzateig braucht nur ein paar wenige Zutaten, die jeder zuhause hat:
Mehl,
Hefe,
Wasser
und Salz
Klingt nach zu wenig? Keine Sorge, die Zubereitung ist das Geheimnis!
Beim Mehl sollte darauf geachtet werden, dass es sich um Weizenmehl Type 405 oder Type 505 handelt. Das entspricht in etwa den Mehlsorten, die in Italien für die Zubereitung von Pizzateig genutzt werden. Das Weizenmehl Type 405 ist besonders gut geeignet, weil es sehr fein ist und einen milden Geschmack hat – das Pendant mit der Type 550 ist dagegen ein kleines bisschen herber. Wer ein besonderer Fan von Dinkelmehl ist oder dieses besser verträgt, kann es anstatt des Weizenmehls verwenden. Auch hier wird der Teig schön hell und fluffig, hat aber einen leicht herb-nussigen Geschmack.
Hefe sorgt dafür, dass der Pizzateig aufgeht
Bei der Herstellung des veganen Pizzateigs muss die Frischhefe in lauwarmes Wasser zerbröselt werden. So kann sie sich optimal auflösen und sorgt später für einen bombastisch aufgegangenen Hefeteig.
Das Wasser sollte aber tatsächlich handwarm sein, auf keinen Fall darf es eine zu hohe Temperatur besitzen. Optimalerweise ist das Wasser zwischen 32°C und 38°C warm – bei kalten Temperaturen wird die Hefe nicht aktiviert, wird es hingegen zu heiß, geht der Pizzateig später nicht auf. Also – lieber etwas kühler, als zu warm!
Kneten, kneten, kneten!
Die absolute Geheimzutat eines perfekten Pizzateigs ist das Kneten. Soll der Teig feinporig, locker und fluffig werden, muss er mindestens 10 Minuten kräftig mit den Händen oder mit einer Küchenmaschine bearbeitet werden. Wer also ein bisschen Armtraining braucht, kann schon mal die Hemdsärmel hochrollen… Wird eine Küchenmaschine benutzt, ist dazu ein passender Knethaken nötig.
Ein optimaler Pizzateig löst sich vom Rand der Schüssel und hat eine elastisch-geschmeidige Konsistenz, wenn er „gehfertig“ ist. Wer für den Teig Dinkelmehl benutzt hat, kann die Knetzeit etwas verkürzen. Ist der Teig sehr klebrig und löst sich auch nach ausgiebigem Kneten nicht vom Rand, muss man einfach noch ein wenig Mehl dazu geben und kräftig weiter bearbeiten, bis der Teig weich und glatt ist.
Keine Eile beim perfekten veganen Pizzateig
Jetzt ist es Zeit für ein Päuschen – wenn der Pizzateig in die Ruhephase startet, gibt es ein paar Tipps, die man beachten sollte. Damit der elastische Teig nicht austrocknet, wird er einfach in eine große Schüssel gelegt und mit einem feuchten Küchentuch oder einem Deckel abgedeckt. Wichtig bei der Wahl des Ruheplatzes ist, dass es angenehm warm ist und der Teig nicht in der Zugluft steht. Die Schüssel sollte daher nicht unbedingt vor einem gekippten Fenster oder im Treppenhaus stehen. Die Gehzeit beträgt in etwa 2 Stunden, mindestens aber so lange, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
Achte also auf folgende Punkte bei der Ruhephase:
Temperatur: Es sollte warm, aber nicht zu warm sein. Bis zu 40°C darfs sein.
Feuchtes Küchentuch: Lege den Teig in eine Schüssel und decke diese mit einem feuchten Küchentuch ab
Warte, bis sich die Menge verdoppelt hat: das dauert in der Regel 2 Stunden
Geheimtipp: Wer Zeit zum Vorbereiten hat, kann den Pizzateig am Vorabend vorbereiten und in den Kühlschrank legen. Durch die Kälte geht der Teig langsamer auf und bekommt eine noch bessere Konsistenz.
Den veganen Pizzateig ausrollen, belegen & backen
Beim Ausrollen des veganen Pizzateigs sollten Arbeitsplatte und Teig leicht bemehlt werden – das erleichtert das Arbeiten ungemein. Die Dicke des Pizzabodens kann nun ganz nach Gusto festgelegt werden. Die einen lieben einen fluffig-saftigen Boden, die anderen fliegen auf ein knusprig-krosses Geschmackserlebnis. Ganz egal, wie man sich entscheidet – der Pizzateig darf generell nie so dünn ausgerollt werden, dass die Tischplatte durchscheint. Denn dann reißt der Boden, wenn er belegt wird.
Der ganz nach persönlichem Belieben belegte, vegane Pizzaboden sollte möglichst heiß gebacken werden, ideal sind 280 – 300°C. Wenn der heimische Ofen das nicht ganz hergibt, wird er einfach auf die maximale Ofenhitze gestellt und die Pizza während des Backens immer mal wieder kontrolliert. Besser für ein saftiges Ergebnis ist die Ober-/Unterhitze, da der Teig hierbei nicht so ausgetrocknet wird wie bei der Umluft-Funktion.
Wer dann endlich hungrig seine duftende Pizza aus dem Ofen holt, hat das ersehnte Ziel erreicht – Buon Apetito!
Veganer Hefeteig kann mit frischer Hefe oder Trockenhefe zubereitet werden. Vom Geschmack her macht dies keinen Unterschied, welche Hefeart beim Backen verwendet wird. Jedoch bei der Zubereitung müssen einige Dinge beachtet werden:
Trockenhefe wird meist einfach in den Teig gerührt, hält sich länger und ist äquivalent zu einem halben Würfel Frischhefe
Frische Hefe muss vor der Verarbeitung in Wasser aufgeweicht werden, sollte schnell aufgebraucht werden und nicht nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum verwendet werden
Hefe mag die Wärme sehr, deshalb ist es bei beiden Hefearten wichtig, dass das Wasser lauwarm ist und die weiteren Backzutaten Zimmertemperatur besitzen.
Das Kneten
Veganer Hefeteig muss richtig geknetet werden. Dieser wird fluffig, wenn er lange genug geknetet wird, was etwa 10 Minuten dauert. Der Hefeteig muss sich am Schluss elastisch anfühlen und gut verformen lassen. Zugleich muss bei der Arbeitsfläche ebenfalls auf die richtige Temperatur geachtet werden. Vor allem Flächen aus Glas oder Marmor können zu kalt für die Hefe sein. Optimal eignen sich Flächen aus Holz oder aus Kunststoff.
Warten und gehen lassen
Nach dem Kneten soll der Teig so lange aufgehen, bis er sich verdoppelt hat. Dazu muss der vegane Teig wenigstens für eine Stunde abgedeckt werden und ruhen. Der beste Ort sollte zugfrei und warm sein. Eine Wärme über 40 Grad Celsius darf nicht überschritten werden, und so eignet sich häufig die Nähe der Heizung für den Hefeteig. Damit dieser während des Gehens nicht austrocknen kann, sollte man ihn mit einem feuchten Küchentuch abdecken.
Geheimtipp: Hefeteig braucht generell Ruhe, damit er aufgehen kann. Der Hefeteig mag es warm. Am Besten gelingt dieser, wenn vorher der Ofen auf 40 Grad Celsius vorgeheizt, dann ausgestellt und der Teig darin aufgehen kann. Dazu sollte die Tür offengelassen werden.
Bei manchen Rezepten lässt man den Teig nach dem Formen noch ein zweites Mal gehen. Beispielsweise bei Hefezöpfen wird der Teig geflochten und anschließend kann dieser noch einmal für 10 bis 20 Minuten gehen, ehe dieser in den Ofen geschoben wird. Dies macht den Hefeteig sehr viel geschmeidiger.
Hefeteig kann nur mit Dinkel- oder Weizenmehl aufgehen. Das durch das Kneten werden die Gluten aufgequollen und dies hält die Gase der Hefe im Teig, durch die er luftiger und zugleich größer wird. Ohne Gluten kann ein veganer Hefeteig nicht aufgehen.
Alles Wichtige beim Geh-Prozess zusammengefasst:
Lass den Teig so lange gehen, bis er sich verdoppelt hat
Der Ort sollte zugfrei und warm sein
Lasse den Teig nicht bei über 40°C ruhen
Decke ihn mit einem feuchten Küchentuch ab, damit er nicht austrocknet
Verwende Dinkel- oder Weizenmehl für deinen Teig
Ausnahmefall: Pizzateig
Eine Ausnahme beim Gehen lassen ist jedoch der vegane Pizzateig. Dieser kann am besten im Kühlschrank aufgehen. Hier vermehrt sich die Hefe sehr viel langsamer und die Poren im Teig werden feiner, was den Teig sehr elastisch macht. Egal ob kalt oder warm – jeder Hefeteig muss immer so lange aufgehen, bis die Menge sich verdoppelt hat, was stets eine Weile dauert. Wie lange der Teig aufgehen muss, kann nicht pauschal gesagt werden. Am besten sollte zwischendurch immer mal einen Blick auf den Hefeteig geworfen werden.
Kann man Hefeteig schon vorbereiten?
Der vegane Hefeteig kann auch einen Tag vor dem Backen zubereitet werden. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn Gäste schon zum Frühstück eingeladen werden. Der Teig kann dann gut nach dem Kneten in den Kühlschrank gelegt und mit einem Küchentuch abgedeckt werden. Auf diese Weise kann er über Nacht in Ruhe und bis zum nächsten Tag aufgehen. Vor dem weiteren Verarbeiten aber sollte der Teig noch bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten gehen und schon ist dieser bereit um belegt oder in Form gebracht zu werden.
Veganer Hefeteig kann auch eingefroren werden. Dazu wird dieser zubereitet vor dem Gehen im Gefrierbeutel oder in Frischhaltefolie eingefroren. So kann der Hefeteig etwa 6 Monate frieren. Um den gefrorenen Hefeteig zu verarbeiten, sollte dieser Teig vorher im Kühlschrank in einer Schüssel aufgetaut werden. Im Anschluss wird der Hefeteig wie gewohnt gehengelassen und zum Gebäck weiterverarbeitet.
Ist Hefe eigentlich vegan?
Hefe ist für Veganer in jedem Fall gut geeignet. Dabei handelt sich um einzellige Mikroorganismen, welche den Pilzen zugezählt werden. Es gibt generell keine spezielle nicht vegane oder vegane Hefe. Einige Hersteller haben jedoch zu Werbezwecken zum Beispiel vegane Hefe im Angebot. Hier ist aber auch nur zu 100 Prozent natürliche Hefe enthalten. Der Unterschied besteht gegebenenfalls bei der Herstellung der Hefe, ob dies konventionell oder natürlich erfolgt.
Bei der konventionellen Hefe werden meistens anorganischer Stickstoff, Phosphor und Melasse als Lösung eingesetzt. Zum Ausgleich des pH-Wertes werden Natronlauge und Schwefelsäure verwendet. Wenn sich die Hefe vermehrt, wird Schaum gebildet, welcher das Wachstum hemmt. Damit diese Bildung verhindert wird, werden künstliche Entschäumungsmittel verwendet, welche mit Wasser aus dem Endprodukt ausgewaschen werden müssen.
Das gesiebte Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken.
Die Hefe in das lauwarme Wasser bröseln und darin zusammen mit dem Zucker auflösen.
Die Hefe-Zucker-Mischung in die Mehl-Mulde geben und für mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Am besten deckst du die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab.
Das Olivenöl und Salz dazu geben und alles zu einem glatten Teig kneten.
Den Teig erneut für mindestens 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Gerne länger wenn du die Zeit hast – ggf. auch über Nacht im Kühlschrank.
Wie du locker und lässig die besten veganen Crêpes zauberst.
Crêpes sind zwar ähnlich wie Pfannkuchen oder Palatschinken, und doch sind sie nicht mit diesen zu vergleichen. Bei Crêpes handelt es sich um den französischen Klassiker – hauchdünn, fein und zergehen beinahe auf der Zunge.
Eine Hauptzutat dieser französischen Köstlichkeit ist in der regulären Küche das Ei. Doch, keine Angst, auch als Veganer musst du nun nicht mehr auf die Spezialität aus Frankreich verzichten. Die vegane Variante für Crêpes ist sogar um eine Spur einfacher, wenn du folgende Schritte beachtest.
How To: Veganer Crêpesteig
Die Milch
Neben Eiern ist die Hauptzutat in Crêpes die Milch. Diese lässt sich jedoch schnell ersetzen, nichts leichter als das. Du kannst eigentlich jede pflanzliche Milch oder jeden Nuss-Drink verwenden, den du zu Hause hast. Ein Tipp: Verwende am besten die Pflanzenmilch, die du gewöhnlich gerne magst.
Oder doch lieber etwas ausgefallener? Wenn du den Crêpes eine besonders samtige und leicht exotische Note verleihen möchtest, kannst du auch Kokosmilch verwenden. Kokosmilch eignet sich besonders gut, wenn du die Crêpes zum Beispiel mit karamellisierten Ananas, Passionsfrucht-Marmelade oder auch mit Bananen füllen möchtest. Hier kannst du wirklich nach deinen individuellen Vorlieben gehen.
Das Mehl
Danach solltest du dich für ein Mehl entscheiden. Auch hier hast du die Wahl. Klassisch (und unser Favorit) ist natürlich ein 405-er Weizenmehl. Doch auch mit Dinkelmehl kannst du tolle Crêpes herstellen. Für Allergiker eignet sich auch eine Variante mit Kichererbsenmehl.
Achtung: Mehlklümpchen!
Die Pflanzenmilch und das Mehl werden nun mit dem Schneebesen glatt gerührt. Hier ist es sehr wichtig, dass keinerlei Klümpchen verbleiben. Der Teig sollte bereits nach dem ersten Schritt schön schaumig sein. Du kannst auch den Handmixer verwenden, falls dir die Muskeln für den Schneebesen fehlen oder hartnäckige Klümpchen übrig bleiben.
Was bringt die Bindung in vegane Crêpes?
Nun aber steht der wichtigste Schritt bevor. In herkömmlichen Crêpes sorgen die Eier für die Bindung und dafür, dass die hauchdünnen Teig-Köstlichkeiten nicht brechen oder auseinander fallen.
Auch vegane Crêpes müssen eine samtige Konsistenz haben. Die Textur muss außen leicht kross sein, während die Crêpes innen weich und schmelzend sein müssen. Doch wie bekommen wir das hin?
Unser Geheimnis: Der Clue hinter den perfekten veganen Crêpes steckt in der Mischung aus Backpulver, Stärke und feinem Kristallzucker. Das Backpulver sorgt sowohl für Halt, aber auch für Fluffigkeit und ist ein Triebmittel. Der Zucker ist nicht nur für den süßen Geschmack verantwortlich. Sobald dieser in der Pfanne schmilzt, ist er ebenfalls ein Bindemittel. Zusammen mit der Stärke werden deine Crêpes perfekt gelingen.
Du kannst außerdem noch einen Hauch Vanille in deinen Teig geben. Das ist reine Geschmackssache, verleiht den Crêpes jedoch eine zusätzliche, feine Note.
Nun müssen alle Zutaten ordentlich verrührt werden. Der Teig muss absolut glatt und geschmeidig sein. Es dürfen keine Klumpen zu sehen sein und die Konsistenz des Teiges sollte dickflüssig, nicht zu dick und nicht zu dünn sein.
Das Ausbacken in der Pfanne
Zum Backen verwendest du am Besten ein neutrales Pflanzenöl. Das Öl sollte bestenfalls keinen Eigengeschmack haben, es sei denn, du möchtest es so. Wenn du zum Beispiel Kokosmilch verwendest, kannst du auch passend dazu Kokosöl verwenden.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Lass den Teig vor der Verwendung etwa 15 Minuten ruhen. So können sich die Zutaten gut miteinander verbinden. Vergiss dann aber nicht, den Teig noch einmal ordentlich durchzurühren, damit sich keine Zutaten absetzen können.
Hitze: Die Pfanne sollte gut heiß sein. Sobald der Teig jedoch in der Pfanne ist, drehst du die Hitze etwas zurück.
Öl: Sei jedoch mit dem Öl nicht zu verschwenderisch. Je nach Größe der Pfanne reicht ein Teelöffel Öl. Es sollte lediglich der Pfannenboden bedeckt sein. Überschüssiges Öl kannst du auch wieder aus der Pfanne kippen.
Farbe: Crêpes werden in der Regel nicht so dunkel gebraten, wie Palatschinken oder Pfannkuchen. Diese haben gerne Röstaromen, während Crêpes eher unbefleckt und hell sind.
Nicht gleich aufgeben: Wie bei herkömmlichen Crêpes ist es auch bei der veganen Variante so, dass der erste Crêpe nicht gelingt. Mach dir da keine Sorgen – das muss so sein. Der Erste gehört immer dem Koch.
Wie du für die typische Farbe in veganen Crêpes sorgst
Da das Eigelb normalerweise für die Farbe sorgt, können vegane Crêpes etwas blass wirken. Wenn du das nicht möchtest, kannst du mit einem kleinen Trick nachhelfen.
Rühre eine gute Messerspitze Kurkuma in deinen Teig ein. Gleichmäßig verteilst du das Pulver, wenn du es gleich im ersten Schritt mit dem Mehl verrührst. Es ist wichtig, dass der Kurkuma ordentlich und gleichmäßig unter den Teig gemischt wird, damit die Crêpes auch eine identische, gleichmäßige Färbung haben.
Vermenge Mehl, Zucker, Vanillearoma, Speisestärke und Backpulver in einer Rührschüssel.
Gebe die pflanzliche Milch dazu und verrühre alles zu einem glatten Teig.
Für ein optimales Ergebnis lasse den Teig 10 Minuten ruhen.
Gebe etwas Öl in eine beschichtete Pfanne und erwärme dieses bei mittlerer Hitze
Gebe eine Kelle vom vegane Crêpesteig in die Pfanne und schwenke diese, damit sich der Teig gleichmäßig und dünn in der Pfanne verteilt.
Brate den Crêpesteig von beiden Seiten bei leichter bis mittlerer Hitze goldbraun an. Wende den Crêpes erst, sobald die Oberseite etwas fest geworden ist.
Vegan zu backen heißt nicht immer, dass du nur süße Teilchen oder Kuchen zubereitest. Es gibt eine Menge guter Rezepte, die herzhaft sind und die du in deinen Alltag einbaust. Ein echter Sattmacher ist eine vegane Quiche, die sich ganz leicht zubereiten lässt. Das Gericht genießt du warm, lauwarm oder kalt und eignet sich daher für verschiedene Gelegenheiten wie etwa für ein Buffet, als Mittag- oder Abendessen. Für die Zubereitung ist ein veganer Quicheteig nötig, der ohne tierische Produkte auskommt. Nicht immer gibt es einen Quicheteig ohne Milch, Butter oder Eier zu kaufen, sodass du den Teig einfach selber herstellst. Wie dir das gelingt und worauf du bei der Zubereitung achtest, zeigt dir der nachfolgende Artikel.
Was ist eine Quiche?
Eine Quiche ist ein beliebtes Gericht, das seinen Ursprung in Frankreich findet. Berühmt geworden ist vor allem die Quiche Lorraine, die aus der ländlich geprägten Region Lothringen stammt. Eine Quiche ist von Hause aus nicht vegan, was am Teig und an den Zutaten für die Füllung liegt. Dennoch lassen sich mit ein paar Tricks eine leckere vegane Quiche zubereiten, die allen gut schmeckt!
Zuerst bereiten wir unser Bindemittel vor: Das Leinsamen-Ei. Mische Hierzu 1 EL (geschrotete) Leinsamen mit 3 EL Wassern und lasse die Mischung für 5 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit: Vermenge Mehl, gemahlene Mandeln und Salz in einer Rührschüssel.
Gebe dir Margarine und das Leinsamen-Ei hinzu und knete alles zu einem glatten Teig. Wenn dein Teig zu trocken ist gebe etwas Wasser oder pflanzliche Milchalternative hinzu.
Forme deinen Quicheteig zu einer Kugel und lasse sie für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. In der Zwischenzeit kannst du optimal deine Füllung vorbereiten.
Die Backzeit der Quiche beläuft sich, je nach Füllung, auf ca. 30 Minuten bei 220°C
Wofür eignet sich ein veganer Quicheteig?
Ein Quicheteig ist verständlicherweise für eine Quiche ausgelegt: Er ähnelt einem Mürbeteig und ist nach dem Ausbacken schön knusprig. Der Quicheteig ist die Basis für eine leckere Quiche, die wiederum mit allem gefüllt werden kann, was das Herz begehrt.
Blattspinat,
Süßkartoffeln,
Rote Beete,
oder Tomaten
nimmst du gerne für eine vegane Füllung. Mit Nüssen, Pinienkernen oder Sesamsamen sowie verschiedenen Gewürzen kommt der Geschmack gut durch. Von außen ist eine Quiche also knusprig und von innen weich gefüllt. Dafür sorgt auch die Zugabe von veganer Sahne, veganem Schmand sowie Käse. Den veganen Quicheteig verwendest du auch für herzhafte Plätzchen oder für Cracker.
Woraus besteht ein veganer Quicheteig
Ein veganer Quicheteig besteht aus maximal drei Zutaten:
Mehl,
vegane Butter (zum Beispiel aus Rapsöl)
und Salz.
Ein klassischer Quicheteig wird gerne einmal mit einem Ei versehen, das für eine lockere Struktur sorgt. Um diesen Effekt zu erhalten, fügst du dem Teig einen Schuss Apfelessig hinzu. Dieser hat die gleiche Fähigkeit und macht den Teig gut knetbar. Beim Backen geht der Teig leicht auf, was am Apfelessig und am Salzgehalt liegt. Ein Quicheteig kommt also ohne Hefe, Vorteig oder Backpulver aus und überzeugt mit seinem buttrigen Geschmack.
Auf diese Fehler sind zu achten
Wie bei einem klassichen Quicheteig auch kommt es auf die richtige Zubereitung an: Dafür solltest du auf das richtige Mehl zurückgreifen, um den perfekten Quicheteig zu erhalten. Wähle am besten ein hochwertiges Mehl wie etwa
Weizenmehl Type 405,
Dinkelmehl Type 630
oder eine Mischung der beiden Mehlsorten
in Bio-Qualität. Für eine Vollkorn-Variante solltest du darauf achten, dass der Quicheteig sehr trocken werden kann. Darum ist eine Mischung von Dinkel- oder Weizenvollkornmehl unbedingt im Vehältnis 1:3 mit einem der oben genannten Mehl-Typen nötig. Nur so bekommst du einen saftigen Quicheteig, der fest und nicht zu trocken ist.
Tipps bei der Herstellung des veganen Quicheteiges
Bei der Herstellung des veganen Teiges achte darauf, dass das Mehl gesiebt ist. So verhinderst du kleine Klümpchen und der Teig lässt sich gut ausrollen. Auf das gesiebte Mehl gibst du die kalte vegane Butter in kleinen Stücken hinzu und verknetest alles mit etwas Salz und einem Schuss Apfelessig. Schlage den nicht mehr klebenden Teig in Folie oder in ein Baumwolltuch ein und gönne dem Quicheteig eine Ruhezeit von rund 30 Minuten im Kühlschrank. So lässt er sich bestens weiterverarbeiten und ausrollen. Den in der Quicheform ausgelegten Teig stichst du mit einer Gabel ein und backst ihn blind für rund 10 Minuten vor: Erst danach kommt deine gewünschte Füllung hinzu.
Fazit
Ein veganer Quicheteig ist mit wenigen Handgriffen zubereitet und schmeckt schön buttrig und knusprig. Den Teig kannst du auch vorgebacken einfrieren, sodass du immer schnell einen leckeren Snack zauberst.
Wie bei Oma – Tipps für einen köstlichen veganen Strudel
Wer noch nie einen leckeren Strudel nach Geheimrezept in Großmutters Küche geschlemmt hat, der hat wirklich etwas verpasst! Es gibt wenig, das über einen knusprigen Strudel mit einer saftig-fruchtigen Füllung geht. Auch wenn Omas Rezept für immer geheim bleiben wird, gibt es inzwischen eine Fülle an Strudelrezepten – die vegane Variante ist ebenfalls kein Problem und schmeckt einfach wunderbar. Um einen Strudelteig zuzubereiten, ist es hilfreich, einige Tricks zu kennen. Mit den folgenden Tipps lassen sich viele Fehler vermeiden und es steht dem perfekten veganen Strudel mit einer duftenden Füllung nichts mehr im Weg. Viel Erfolg beim Backen und Experimentieren!
Der perfekte vegane Strudelteig: kneten & schlagen
Für einen leckeren Strudelteig braucht es bekanntlich nicht viele Zutaten. Die wenigen, die benötigt werden, hat man eigentlich immer in der Speisekammer. Das besondere ist die Teigzubereitung – nachdem die Zutaten zu einer homogenen Masse verknetet wurden, muss der Teig geschlagen werden. Geschlagen?! Ja genau, und zwar immer schön auf die Tischplatte. Dieser Arbeitsschritt ist wichtig, um den Teig weich und sehr elastisch zu machen.
Er wird so lange auf die Arbeitsfläche geklopft, kurz durchgeknetet, wieder auf die Fläche geschlagen usw., bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Das Ziel ist ein sehr dehnbarer Teig, der sich ganz dünn ausziehen lässt ohne zu reißen. Es wird gemunkelt, man müsse durch den ausgedehnten Teig Zeitung lesen können. Dadurch bekommt der Strudel später beim Backen die herrlich knusprig-dünnen Schichten. Wird die gewünschte Konsistenz trotz langer Teigbearbeitung nicht erreicht, sollte noch etwas Öl zum Teig gegeben werden, da er zu trocken sein könnte.
Geheimtipp für mehr Elastizität: Der heiße Kochtopf
Um die Elastizität noch mehr zu erhöhen, gibt es zudem einen praktischen Trick. Dazu lässt man Wasser in einem Topf aufkochen, dieses kann jedoch einfach in ein anderes Gefäß gegossen werden, da es nicht gebraucht wird. Das eigentliche Hilfsmittel ist der feuchte und sehr warme Topf. Dieser wird über den Teigkloß gestülpt. Unter dem warmen Topf darf der Teig nun etwa 30 – 60 min ruhen und gewinnt dadurch nochmal deutlich an Elastizität.
Eine häufige Variante des Strudels ist der klassische Apfelstrudel. Wer diesen zubereiten möchte, wählt am besten säuerliche Sorten wie Boskoop, Elstar oder Jonagold. Das gibt dem Strudel ein besonders fruchtiges Aroma.
Hauchdünn schmeckts am Besten!
Wenn der Strudelteig hauchdünn gezogen werden muss, geht es ans Eingemachte. Der Teig wird auf einer leicht bemehlten Fläche so dünn wie möglich ausgerollt. Dabei ist es ratsam, ihn immer mal wieder zu wenden, damit er auf keinen Fall auf der Arbeitsfläche kleben bleibt.
Wenn der Teig schön dünn ausgerollt ist, muss er gezogen werden. Dafür legt man ihn auf ein großes Küchentuch oder ein spezielles Strudeltuch. Es ist sehr zu empfehlen, Ringe und Schmuck an den Händen für den folgenden Arbeitsschritt abzulegen, da der Teig dadurch reißen könnte. Die Hände werden mit den Handrücken nach oben unter den Strudelteig geschoben und ziehen und dehnen den Teig Stück für Stück nach außen, bis ein hauchdünnes Rechteck aus Teig entsteht. Ist an den Rändern zu viel Teig übrig, ist es kein Problem, diesen einfach abzuschneiden.
Liegt der hauchdünne Strudelteig dann fertig auf dem Tuch, ist das schon die halbe Miete!
Von süß bis herzhaft – veganer Strudel gefüllt, wie du es willst.
Um den Strudelteig für die Füllung vorzubereiten, wird er dünn mit Öl eingepinselt und dann mit Semmelbröseln bestreut. Das verhindert ein Durchweichen des Strudels bei einer sehr saftigen Füllung. Egal ob süß, fruchtig oder herzhaft – der Strudelteig darf nun mit der Füllung bestrichen werden. Dabei sollte ein Rand von 4 – 5 cm freigelassen werden, der anschließend auf die Füllung geklappt wird. Mithilfe des Tuchs wird der gefüllte Strudel vorsichtig aufgerollt – die „Naht“ sollte abschließend auf der Unterseite liegen.
Das Kunstwerk kommt in den Ofen bei Ober-/Unterhitze, damit der Teig nicht zu sehr austrocknet.
Tipp von Oma: Während des Backvorgangs den Strudel immer wieder mit reichlich Milch bestreichen. Das hält ihn zusätzlich saftig. Steht die goldbraune Pracht auf dem Tisch, fehlt nur noch der Puderzucker, eine große Kanne Vanillesauce und ein cremiger Cappuchino. Guten Appetit!
Vermenge das Mehl, lauwarme Wasser, Salz und das pflanzliche Öl und knete es zu einem geschmeidigen Teig. Wichtig ist hier auch den Teig zu schlagen. Genaueres dazu kannst du oben in den Rezept-Tipps lesen.
Der Teig muss sehr geschmeidig werden und sich millimeterdünn ausrollen lassen. Wenn das noch nicht der Fall ist gebe etwas mehr Öl dazu.
Rolle den fertigen Strudelteig auf einem Backpapier aus. Das Backpapier erleichtert dir das spätere Rollen des Teiges.
Bestreiche den ausgerollten veganen Strudelteig mit etwas Öl und gebe darauf eine dünne Schicht Semmelbrösel.
Fertig ist dein Strudelteig! Du kannst ihn jetzt nach Belieben befüllen.
In der Regel wird ein Strudel bei 200 Grad für ca. 40 Minuten gebacken. Die tatsächliche Backzeit ist abhängig von deiner Füllung.
Vermenge Mehl, Backpulver und Salz in einer großen Rührschüssel.
Gebe die pflanzliche Milch hinzu und verrühre alles zu einem glatten Teig.
Gebe das Mineralwasser hinzu und verrühre es kurz mit dem restlichen Teig. Es ist wichtig, dass du hier wirklich nur kurz rührst, damit der Teig schön fluffig wird.
Gebe etwas Öl in eine beschichtete Pfanne, erhitze dieses bei mittlerer Hitze und gebe dann eine Kelle des veganen Pfannkuchenteiges darauf. Verteile den Teig gleichmäßig in der Pfanne.
Brate den Pfannkuchen von beiden Seiten für ca. 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze an. Je nach dem wie viel Teig du verwendest kann es auch einen Moment länger dauern.
Die fertigen Pfannkuchen kannst du problemlos im Ofen bei ca. 80°C warmhalten.
Ein Traum für ganz Süße – wie vegane Pfannkuchen gelingen
Pfannkuchen, Eierkuchen, Palatschinken – bei der Bezeichnung ist man sich je nach der Region nicht so ganz einig. Beim Geschmack allerdings schon! Frisch ausgebackene Pfannkuchen mit Kompott, Zimt und Zucker oder einem cremigen Nuss-Nougat-Aufstrich sind einfach umwerfend lecker. In Kombination mit einer herzhaften Füllung kann mit Pfannkuchen ein deftiges Mittagessen oder ein leckeres Abendbrot gezaubert werden. Doch für einen guten Pfannkuchenteig braucht es nicht zwingend Eier, Milch und Butter. Es gibt zahlreiche Rezepte für vegane Teigvarianten, die mit ein paar wenigen Kniffen in der Zubereitung zu köstlichen Pfannkuchen werden.
In wenigen Schritten zum perfekten veganen Pfannkuchenteig
Der Teig ist meistens total einfach und muss nur im Handumdrehen mit einem Mixgerät oder Schneebesen zu einer cremigen, dickflüssigen Masse verrührt werden.
Am besten gelingt der Teig in folgenden Schritten:
Verquirle zuerst der Pflanzendrink mit dem Mehl
Gebe dann nach und nach die restlichen Zutaten dazu
Zum Schluss dann noch einen Schuss Mineralwasser
Geheimtipp: halbe Stunde im Kühlschrank abdecken & ruhen lassen
Goldbraun anbraten
Beim Mineralwasser lohnt es sich, zu richtig spritzigem Sprudelwasser zu greifen. Der Teig wird dadurch schön locker und fluffig.
Einem veganen Pfannkuchenteig sollte man eine kleine Pause gönnen. Etwa eine halbe Stunde kann der Teig gut abgedeckt im Kühlschrank ruhen, um ganz ungestört zu quellen. Das kann man übrigens auch machen, wenn der Teig mit Backpulver zubereitet wurde. Durch die Quellzeit wird der vegane Teig herrlich cremig und geschmeidig. Nach der Ruhezeit solltest du den Teig nochmal kurz durchrühren.
Goldbraun gebraten und ab auf den Teller
So langsam fängt der Magen an zu knurren – her mit der Pfanne! Wer jetzt versucht ist, die Herdplatte auf volle Leistung zu drehen, sollte lieber etwas zurück schalten. Außen schwarz und innen halbroh ist nicht das, was man möchte. Bei mittlerer Hitze und unter Wenden werden die Pfannkuchen schön goldbraun und sind gut durchgebacken. Ganz praktisch ist hierfür eine antihaftbeschichtete Pfanne, da auf zusätzliches Fett verzichtet werden kann. Ansonsten präferieren wir neutrales Pflanzenöl, Margarine oder, wer’s fancy mag: Kokosöl.
Zudem ist es wichtig, den Pfannkuchen von einer Seite so lange ausbacken zu lassen, bis er sich von selber löst – versucht man früher zu wenden, wird der Teig leider etwas zerpflückt aussehen. Zum Drehen des Pfannkuchens ist übrigens nicht zwingend ein filmreifes Wurfmanöver nötig! Wer auf der sicheren Seite sein möchte, deckt die Pfanne mit einem flachen Deckel oder großen Teller ab und wendet die Pfanne mit einem Schwung.
Nun liegt die gebratene Seite oben und auch die zweite Pfannkuchenseite kann unbeschadet in die Pfanne geschoben werden. Wichtig ist, dass der Teig gut durchgebacken ist, dabei aber nicht austrocknet. Ein weiterer praktischer Tipp: Im leicht vorgeheizten Ofen bei ca. 60 °C können die fertigen veganen Eierkuchen abgedeckt warmgehalten werden.
Der Bratprozess zusammengefasst:
Neutrales Öl zum Ausbacken
Mittlere Hitze statt volle Power
Mit dem Wenden warten, bis der Pfannkuchen an der Oberfläche kleine Bläschen wirft
Fertige Pfannkuchen im vorgeheizten Ofen (60°C) warmhalten
Das perfekte Topping für deinen veganen Pfannkuchen
Hier noch ein paar Ideen, um den veganen Pfannkuchenteig etwas aufzupeppen: Wer einen süßen Zahn hat, kann es mal mit etwas abgeriebener Zitronenschale, Vanillemark oder Zimt probieren. Das gibt den Pfannkuchen ein herrliches Aroma und verbreitet beim Ausbacken einen verführerischen Duft in der Küche. Wer es deftig mag, der hat die Option, frische Kräuter, Chiliflocken, Curry oder Kümmel zum Teig zu geben. Mit einer zusätzlichen leckeren Füllung sind diese veganen Pfannkuchen ein echter Schmaus. Es lohnt sich, ein wenig zu experimentieren!
Veganer Biskuit – so locker und leicht wie die Wolken am Himmel
Was macht einen Biskuitteig aus?
Ein Biskuit ist ein lockerer und luftiger Teig, der für feine Kuchen und Gebäck genommen wird. Im Originalrezept mit viel Ei, Zucker und wenig Mehl besteht hier die Herausforderung, die Fluffigkeit des Teiges auch ohne tierische Produkte hinzubekommen.
Wo ist der Unterschied beim veganen Biskuitteig?
Die Herausforderung liegt ganz klar dabei den Eischnee, der den Teig so locker und fluffig macht, durch etwas zu ersetzen, das ähnlich wirkt. Normalerweise können Eier gut durch Bananen, geschroteten Leinsamen – Flex Egg – oder einem Mix aus verschiedenen Stärkesorten ersetzt werden.
Für den Biskuitteig empfehlen wir jedoch zwei andere Methoden:
Eine Mischung aus Mineralwasser und Pflanzenöl
Aquafaba
Unser Favorit ist definitiv die Mischung aus Mineralwasser und Pflanzenöl. Diese sorgt dafür, dass der Teig eine feine und weiche Konsistenz erhält. Die zweite Variante für einen veganen Biskuit ist die Verwendung von sogenanntem Aquafaba, dem Einweichwasser von Kichererbsen oder Bohnen. Dies wird mit etwas Apfelessig gemischt und dann mit einem Handrührgerät aufgeschlagen. Nach und nach kann der Zucker hinzugegeben werden und heraus kommt eine Masse, die Eischnee aus Hühnereiern fast gleicht. Hier ist zu beachten, dass das Aquafaba lange genug aufgeschlagen wird, denn sonst kann es beim Backen zusammenfallen. Mindestens 8 – 10 Minuten Rührzeit sind hier anzusetzen. Dann wird er mit den restlichen Zutaten untergehoben, wobei generell der Grundsatz gilt, den Teig nicht zu viel zu rühren, damit die Fluffigkeit erhalten bleiben kann.
Aus Aquafaba können auch Makronen, Baiser und Mousse au Chocolat entstehen. Beim Apfelessig sollte auf naturtrüben Essig gesetzt werden, da die Klaren oft mit Gelatine geklärt werden und daher streng genommen nicht vegan sind.
Was ist zu beachten, damit der vegane Biskuitteig auch wirklich gelingt?
Damit dein Biskuitteig auch wirklich gelingt, haben wir dir eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten zusammengefasst:
Mehl sieben: Um dem Teig seine Lockerheit zu geben, ist es wichtig, das Mehl zu sieben. Dadurch erhält es eine feinere Struktur und es müssen beim späteren Rühren keine Klümpchen entfernt werden.
Nur kurz rühren: Generell sollte Biskuitteig nicht zu lange gerührt werden, da sonst die Luft aus dem Mineralwasser bzw. dem veganen Eischnee verfällt und der Kuchen nicht mehr richtig aufgeht.
Teig schnell eingießen: Der Teig sollte direkt nach dem fertigstellen in die Backform gegossen werden und nicht noch lange herumstehen.
Backform nicht fetten: Außerdem sollte die Backform nicht eingefettet werden, denn der Biskuit braucht zum richtigen Backen einen gewissen Halt. Stattdessen lieber Backpapier verwenden oder die gefettete Backform mehlen.
Drucktest: Um zu erkennen, ob der Kuchen fertig ist, wird eine Stäbchenprobe am Rand gemacht und es macht Sinn, leicht auf das Gebäck zu drücken. Es ist fertig, wenn es auf Fingerdruck federnd nachgibt und schön goldbraun ist.
Backofentür nicht öffnen: Damit der Kuchen nach dem herausholen aus dem Ofen nicht zusammenfällt, sollte die Backofentür in den ersten 10 Minuten des Backvorgangs auf keinen Fall geöffnet werden.
5 – 10 Minuten Kühlzeit: Nach 5-10 Minuten Abkühlzeit kann der Kuchen bereits aus der Form gelöst werden.
Mit diesem Teig können auch eigene Löffelbiskuit hergestellt werden, passende Formen dafür gibt es zu kaufen. Doch sollten diese nach dem Fetten auch wieder mit Mehl bestreut werden, denn sonst klebt der Teig in der Form.
Der fertige Kuchen kann nun mit Obst, veganer Sahne oder einer Creme aus Kokos oder Cashewkernen verfeinert und dekoriert werden. So macht backen auch ohne tierische Inhaltsstoffe Spaß und das Ergebnis spricht für sich.
Vermenge das Mehl, Zucker, Backpulver und optional die Bourbon Vanille in einer großen Schüssel.
Gebe das Mineralwasser und Öl hinzu. Verrühre alles zu einem Teig. Es macht nichts wenn hier noch kleine Klümpchen im Teig sind, diese lösen sich beim Backen auf.
Bedecke den Boden deiner Kuchenform mit Backpapier und fette die Seiten der Kuchenform.
Alternativ kannst du den Teig auch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gießen.
Backe den veganen Biskuitteig für 30 Minuten
Teste nach 30 Minuten mit einem Holzstäbchen ob der Teig komplett durch ist. Wenn nicht verlängere die Backzeit um weitere 5 Minuten.