Soft oder crispy – köstliche vegane Kekse backen kann so einfach sein.
Leckere Kekse ganz in vegan? Ja klar! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die verführerischen kleinen Leckereien ohne tierische Produkte zuzubereiten. Die Palette an Keksvarianten ist groß und lässt einem das Wasser im Mund zusammen laufen. Weiche Chocolate Cookies, Müslikekse, Mürbteigtaler oder knusprige Nussstangen – Kekse gehören einfach auf den Kaffeetisch! Damit die Rezepte auch gelingsicher umgesetzt werden können, sind hier einige allgemeine Ratschläge aufgelistet, welche die Herstellung der Kekse erleichtern können. Viel Erfolg beim Backen!
Grundrezept für einen veganen Keksteig
Wir verwenden dieses Grundrezept als Basis für alle unsere Cookies. Du kannst es nach Belieben verfeinern.
- 60 g pflanzliche Margarine
- 100 g Zucker
- 30 ml Haferdrink oder andere Sorte
- 1 TL Maisstärke
- 120 g Weizenmehl
- 4 g Backpulver
- 4 g Natron
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Heize den Backofen auf 180°C Ober- / Unterhitze vor
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Schlage die Magarine mit einem Rührgerät schaumig
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Gebe den Zucker und Haferdrink zur Margarine und verrühre alles
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Vermenge Maisstärke, Weizenmehl, Backpulver und Natron mit den nassen Zutaten
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Wenn du möchtest kannst du jetzt weitere Zutaten in den Teig geben – lass deiner Kreativität freien lauf. Beachte, dass du je nach dem was du dazu mischst noch etwas mehr Flüssigkeit oder Mehl dazu geben musst.
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Knete alle Zutaten mit der Hand zu einem glatten Teig
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Forme aus dem Teig 10-12 gleichgroße Kugeln a ca. 30g und lege sie auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Achte darauf, dass du zwischen den Kugeln genug Platz lässt, da diese während dem Backen in ihre typische Keksform schmelzen.
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Backe die Kekse auf mittlerer Schiene bei 180°C für ca. 15 Minuten.
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Lasse die fertigen Cookies auf dem Blech vollständig auskühlen.
Die Keksteig-Zutaten
Der weiche Keksteig besteht in der Regel aus:
- Mehl
- Zucker
- pflanzlichem Fett
- Backpulver
und ist im Handumdrehen zubereitet. Statt weißem Haushaltszucker macht sich brauner Rohrzucker in Keksen sehr viel besser – das karamellisierte Aroma verleiht der Nascherei das gewisse Etwas.
Aber bitte merken: Die Zutaten müssen sehr genau abgewogen werden! Ist man allzu großzügig oder misst per Augenmaß, kann das die Konsistenz der Kekse beeinflussen. Wer einen besonders fluffigen Teig herstellen möchte, kann das Mehl in die Schüssel sieben. Dadurch ist es besonders fein und verleiht der Teigmasse eine wunderbare Luftigkeit.
Welcher Teig darfs sein?
Ganz nach Belieben kann die Keksmasse mit der Hand oder der Küchenmaschine zügig vermengt werden. Im Gegensatz zum Hefeteig wird Keksteig rasch verarbeitet und dann eine Stunde an einen kühlen Ort gestellt. Optimalerweise kann aus dem fertig gekneteten Teig eine große Kugel geformt werden. Bei einer geschmeidig-festen Konsistenz lassen sich am besten runde Kekse formen. Handelt es sich um einen Mürbteig, wird selbstverständlich ausgestochen.
Cookies sind echte Alles-Könner
Wer Lust auf Chocolate Cookies hat, arbeitet ganz zum Schluss einfach noch rasch eine Handvoll vegane Schokoladendrops unter den Teig. Hier darf man ruhig experimentierfreudig sein! Wie wäre es mit gehackten Cashewkernen, Trockenfrüchten oder einem Hauch Zimt im Teig? Wer ausprobiert, findet immer wieder neue, köstliche Kreationen.
Wichtig bei einem weichem Cookie-Teig ist, dass man kugelrunde Bällchen formt und diese mit ausreichend Abstand auf ein Backblech setzt. Beim Backen läuft der Teig nämlich von ganz alleine auseinander und wird zu einem perfekten, runden Keks.
Wird ein veganer Mürbteig verarbeitet, darf beim Ausrollen nicht zu viel Mehl verwendet werden – die Kekse werden sonst trockener als geplant. Von Vorteil ist es, wenn unter den Keksen Backpapier oder eine wiederverwendbare Backmatte liegt. So lassen sich die fertigen Kekse nach dem Backen deutlich besser lösen und es bleibt keine hartnäckige Kruste auf dem Backblech zurück.
Ab in den Ofen!
Gebacken wird der Keksteig im vorgeheizten Ofen. Hier sollte man immer mal wieder prüfen, dass die Kekse nicht zu dunkel werden – ideal ist es, wenn sie goldbraun und weich sind. Denn aufgepasst: Erst wenn die veganen Kekse vollständig abgekühlt sind, haben sie ihre richtige Konsistenz erreicht. Und die ist im besten Fall nicht zu weich und nicht zu hart.
Wer es so richtig crispy mag, kann seine Kekse natürlich ein paar Minuten länger im Ofen lassen, so dass es beim Abbeißen schön kracht. Und dem soften Keksliebhaber sei es geraten, vor dem Ofen Wache zu halten, um sie genau im richtigen Moment aus dem Backrohr zu ziehen.
Auskühlen & Genießen
Sind die Kekse fertig gebacken, müssen sie unbedingt erstmal in Ruhe auskühlen. Wer sofort versucht, die leckere Nascherei vom Blech zu hebeln, wird eine krümelige Angelegenheit erleben. Ausgekühlt lassen sich die Cookies problemlos mit einem Küchenheber oder einer Kuchenschaufel vom Blech nehmen. Und dann gilt: Ab auf den Teller! Mit einer Tasse Kaffee oder einem Espresso sind selbstgemachte Kekse ein unübertrefflicher Genuss.