Flammkuchenteig vegan

Der perfekte vegane Flammkuchenteig


Der perfekte vegane Flammkuchen und wie er gelingt


Flammkuchen, eine Spezialität aus dem Elsass, ist ein sehr dünner Fladen, der traditionell mit Sauerrahm, Speck und Zwiebeln serviert wird. Der Kreativität beim Auswählen des Belages für eine vegane Variante sind natürlich keine Grenzen gesetzt, aber wer noch ungeübt in der Küche ist, wird in diesem ‚How to‘ einen Leitfaden an die Hand bekommen, der beim Zaubern des perfekten veganen Flammkuchens hilfreiche Tipps liefert.

Klassischer Ölteig für den perfekten Flammkuchenteig

Im Unterschied zum klassischen Pizzateig wird ein Flammkuchen aus einem Ölteig gebacken. Dieser wird normalerweise ohne Hefe gemacht, aber auch ein dünn ausgerollter Hefeteig eignet sich super für einen Flammkuchen.
Für einen Ölteig werden lediglich Mehl, Wasser, Öl und Salz benötigt, für den Hefeteig kommt zusätzlich noch Hefe hinzu. Entgegen vieler Annahmen ist Hefe ein Produkt, das für Veganer geeignet ist, da sie zu den Pilzen zählt. Wer dennoch lieber einen Flammkuchen ohne Hefe machen möchte, kann einfach den Ölteig verwenden. Dazu werden Mehl und Wasser in einem 2:1 Verhältnis mit 2 Esslöffeln Öl – Sonnenblumenöl eignet sich am besten, da es geschmacksneutral ist, allerdings ist natürlich auch jedes andere Öl geeignet – und Salz vermengt und zu einem Teig geknetet.

Rezept für einen veganen Flammkuchenteig

Veganer Flammkuchenteig
Gericht: Main Course
Keyword: veganer Flammkuchenteig
Portionen: 2 vegane Flammkuchenböden
Zutaten
  • 220 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 100 ml Wasser lauwarm
  • 3 TL Olivenöl
Anleitungen
  1. Mehl und Salz in einer Rührschüssel vermengen.

  2. Wasser und Olivenöl hinzugeben und kurz verrühren. Danach mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten. Alternativ kannst du natürlich eine Küchenmaschine verwenden.

  3. Den Teig sehr dünn auf einem leicht bemehlten Backpapier ausrollen.

  4. Nach Wunsch belegen und bei 200°C Ober- / Unterhitze für ca. 10-15 Minuten backen.

Veganer Flammkuchenteig mit Hefe

Wer den Teig mit Hefe machen möchte, sollte einige Kniffe beachten, damit der Teig besonders gut gelingt.
Bevor ein Hefeteig vorbereitet werden kann, muss die Entscheidung zwischen frischer Hefe und Trockenhefe getroffen werden.
Bei frischer Hefe gilt es unbedingt zu beachten, dass diese bei Lagerung im Kühlschrank innerhalb von zwei Wochen aufgebraucht werden sollte, da sie schnell verdirbt. Am besten aktiviert sich die Hefe, wenn sie in handwarme (ca 30-35 Grad Celsius) Flüssigkeit gebröselt wird und dann ein paar Minuten stehen kann. Noch besser geht die Hefe, wenn eine kleine Prise Zucker hinzugegeben wird. Sobald sich kleine Bläschen bilden, können die restlichen Zutaten hinzugegeben werden. Der Hefeteig sollte für mindestens zehn Minuten gut durchgeknetet werden, entweder mit einem Handrührgerät mit Knethaken oder mit den Händen. Nach dem Verkneten sollte der Teig abgedeckt mit einem frischen Küchentuch an einem warmen Ort bei etwa 32 Grad Celsius (am besten auf die Heizung stellen oder bei 32 Grad in den Ofen) für mindestens eine Stunde ruhen.

Die Handhabung mit Trockenhefe ist besonders einfach, da man sie einfach zu den trockenen Zutaten geben kann. Trockenhefe kann zudem deutlich länger gelagert werden, da sie eine dehydrierte, gemahlene Form der frischen Hefe ist. Natürlich kann man die Trockenhefe genau wie die frische vorher mit einer Prise Zucker in etwas lauwarmer Flüssigkeit auflösen, allerdings ist das nicht notwendig, was die Herstellung des Teigs weniger aufwändig macht.

Frische und trockene Hefe können auch ganz einfach gegeneinander ausgetauscht werden. Allerdings gilt es dabei zu beachten, das richtige Verhältnis bei der Umrechnung zu verwenden. Wer also statt einem Päckchen Trockenhefe lieber einen Würfel benutzen möchte, der nimmt einfach die halbe Menge, sprich einen halben Würfel. Wer ein Rezept mit einem ganzen Würfel Hefe lieber mit Trockenhefe machen möchte, nimmt einfach zwei Päckchen.

verarbeiten, belegen und backen

Unabhängig davon, ob man den Flammkuchen mit Ölteig oder Hefeteig backen möchte ist es wichtig, ihn sehr dünn auszurollen. Dadurch wird der Teig im Ofen schön knusprig. Um das Ausrollen zu erleichtern kann ein Nudelholz in Mehl gewälzt werden. Auch die Arbeitsfläche mit Mehl zu bestäuben verhindert, dass der Teig anklebt und reißt.

Der ausgerollte Teig kann entweder auf ein Backpapier oder direkt auf ein Backblech gelegt werden. Das Backpapier verhindert, dass der Flammkuchen am Blech anbrennt und erleichtert es, den heißen Flammkuchen vom Blech zu lösen. Beim Belegen des Teiges gibt es keine Grenzen. Als Grundlage dient immer Sauerrahm oder Creme Fraiche, für den veganen Flammkuchen eignet sich eine rein pflanzliche Alternative, die je nach Geschmack auf den gesamten Teig gestrichen wird.
Wer nun gern die klassische Variante des Flammkuchens kreieren möchte, der kann eine pflanzliche Alternative zu Speck und Zwiebeln als Belag wählen. Wer es gern fruchtiger mag, für den bietet sich eine Kombination aus Tomaten, veganem Mozzarella und Balsamicocreme, garniert mit etwas Rucola an. Für die Probierfreudigen empfiehlt sich eine Variante mit veganem Schafskäse und Feigen, garniert mit etwas Honig und karamellisierten Walnüssen. Der Kreativität und den persönlichen Vorlieben sind keine Grenzen gesetzt. Nach dem Belegen wird der Teig bei circa 260° Celsius Ober-/Unterhitze für etwa fünf bis sieben Minuten, je nach gewünschtem Bräunungsgrad, gebacken.

Guten Appetit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezept Bewertung