Veganer Mandelkuchen: Zwischen Südsee und Weihnachtsmarkt
Dieser Mandelkuchen ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Im Sommer erinnert er an italienische Strände, im Winter an gebrannte Mandeln und Weihnachtsmarkt. Dabei strotzt er nur so vor Mandeln! Egal ob gemahlen°, gehackt oder gehobelt: In diesem veganen Mandelkuchen kommt die Nuss in beinahe all ihren Formen zum Einsatz!
Zugegeben: Die Mandel-Knusper-Schicht auf dem Kuchen ist nicht gerade leichte Kost. Solltest du also auf der Suche nach einem etwas leichteren Mandelkuchen sein kannst du die Knusper-Schicht auch einfach weglassen und den fertigen Kuchen mit etwas Puderzucker bestäuben. Besser schmeckt es aber ganz klar mit Mandel-Knusper!
Du bist kein Mandel-Fan? Kein Problem! Du kannst bei dem Rezept alle möglichen Nüsse verwenden? Wie wäre es denn zum Beispiel mit Hasel- oder Walnüssen?
Für den Teig in einer Rührschüssel alle trockenen Zutaten, also Mehl, gemahlene Mandeln, Zucker, Backpulver und Natroon vermengen.
Die gehackten Mandeln kommen erst später in den Teig.
Die vegane Sahne, das Mineralwasser und (optinal) das Vanillearome zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem Glatten Teig rühren.
Die gehackten Mandeln unter den Teig heben
Den fertigen Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kuchenform (ca. 28 cm Durchmesser) geben und bei 180°C Ober- / Unterhitze für 20 Minuten backen. In der Zwischenzeit die knusprige Mandel-Schicht vorbereiten.
Für die knusprige Mandelkruste
Zucker und gehobelte Mandeln in einer Schüssel mischen.
Margarine schmelzen.
Die geschmolzene Margarine über die Mandel-Zucker-Mischung geben und alles gut verrühren.
Verteile die Mandel-Knusper-Mischung, nachdem die Backzeit von 20 Minuten für den Kuchen vorbei ist, auf dem Kuchen und backe beides zusammen für weiter 15 Minuten.
Nach dem Backen gute auskühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form lösen. Wenn die Mandel-Knupser-Kruste etwas an der Backform klebt löse sie vorsichtig mit einem scharfen Messer.
Stell dir vor: Du bist nur Mittel zum Zweck und dein leckerer, süßer Geschmack ist in den meisten Fällen einfach nur ein Kompromiss, den man eingehen muss. Kein schönes Gefühl. Genau so ergeht es der Banane Tag für Tag. Da sie sich perfekt als Ei-Ersatz verwenden lässt, wird sie beim veganen Backen oft inflationär verwendet. Irgendwie schmeckt alles ein bisschen nach Banane, obwohl es das gar nicht soll.
Aber nicht bei diesen veganen Bananenmuffins! Hier spielt die Banane endlich auch mal die Hauptrolle in ihrem eigenen Muffin-Solo-Stück. Meiner Meinung nach hat sie das mehr als verdient! Aber auch eine Solo-Nummer braucht andere Zutaten, damit sie richtig funktioniert. Neben den Bananen und allen anderen klassischen Zutaten wie Mehl und Co. spielen in diesem Rezept vor allem die gehackten Nüsse, in meinem Fall Mandeln, eine wichtige Rolle. Sie sorgen für den nötigen Biss und damit dafür, dass der saftig weiche Bananenmuffin lange genug gekaut wird um den fantastischen Geschmack der Banane zu würdigen.
Gute Gründe für mehr Bananenmuffins
Die Banane kann nämlich weit mehr als nur gut schmecken: Sie enthält eine gesunde Portion Pektin, die deine Verdauung unterstützt. Gleichzeitig ist sie reich an Magnesium und Kalium. Wenn dein Augenlid also mal wieder unkontrolliert zuckt ist es höchste Zeit für ein oder zwei Bananenmuffins. Dieses seltsame zucken ist oft ein Symptom für Kaliummangel. Sollte es schon soweit außer Kontrolle geraten sein, dass du das Rezept vor lauter zuckendem Lid nicht mehr lesen kannst hilft natürlich auch eine rohe Banane. Als erste Hilfe Maßnahme sozusagen.
Aber Spaß bei Seite. Hitze zerstört ja bekanntlich einige Nährstoffe und Vitamine. Das wurde mir zumindest vor Ewigkeiten in der Schule erzählt. Was bleibt also übrig von all den guten Eigenschaften, wenn die Banane in Form eines Muffins ihr zweites Leben antritt? Ehrlich gesagt: keine Ahnung! Aber ich bin mir sicher, schaden tun vegane Bananenmuffins auf keinen Fall..
Für dich darf es etwas dekadenter sein? Dann dekoriere den Bananenmuffin doch mit einer Schoko-Buttercreme. Banane + Schoko = 💛 Das Rezept für die Schokocreme findest du ebenfalls weiter unten. Da die Schokocreme auch recht süß ist empfehlen wir für alle, die es nicht ganz so süß mögen eine kleine Änderung im Rezept: Wenn du den Muffin mit der Schokocreme dekorieren möchtest, dann benutze im Teig für die Muffins einfach etwas weniger Zucker! Damit du trotzdem auch die gleiche Menge an Teig kommst, kannst du den Zucker durch etwas mehr Banane kompensieren. So schmeckt dein Muffin noch intensiver nach Banane und etwas weniger süß.
Vegane Banenenmuffins mit gehackten Mandeln.Vegane Bananenmuffins: Perfekte Kombinations aus Banane und Schoko!Der Teig für die Muffins ist schnell gemacht und in 25 Minuten gebacken.
Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit Öl und Pflanzendrink vermengen. Wenn du es dir etwas einfacher machen möchtest, kannst du die Bananen auch einfach mit dem Öl und der pflanzlichen Milch pürieren.
Alle trockenen Zutaten bis auf die Mandeln vermengen.
Die Bananen-Öl-Pflanzendrink-Mischung zu den trockenen Zutaten geben und alles gut verrühren.
Zum Schluss die gehackten Nüsse unter den Teig heben.
Teig gleichmäßig in 12 Muffinförmchen verteilen.
Bei 180°C für ca. 25 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen 🙂
Für die Schokocreme
Wie gewohnt den Schokoladenpudding kochen. Solltest du kein Puddingpulver zur Hand haben kannst du auch 40 Gramm Speisestärke mit 1 EL Kakaopulver und 2 EL Zucker mischen und damit den Pudding kochen. Wenn du es gerne süßer hast kannst du natürlich noch etwas mehr Zucker dazu geben!
Den Pudding und die Margarine auf Zimmertemperatur bringen. Am besten beides einfach eine gute Weile oder über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Die Margarine mit einem Handrührgerät (Quirlen) schaumig rühren.
Löffelweise den Pudding zur Margarine geben und mit dem Handrührgerät rühren. Wenn Pudding und Margarine nicht die gleiche Temperatur haben gibt es Klümpchen, um diese zu entfernen hilft nur der Pürierstab.
Die Schokocreme in einen Spritzbeutel füllen und die Bananenmuffins damit dekorieren. Am besten funktioniert das, wenn die Schokocreme leicht gekühlt ist.
Dieser vegane Nusskuchen ist so einfach und schnell gemacht, dass er bei mir eigentlich immer auf den Tisch kommt, sobald sich spontaner Besuch ankündigt. Okay, zugegeben nicht nur wenn Besuch kommt, sondern eben auch sonst ab und zu… Aber wie soll man dem Duft von Nüssen, Zimt, Kakao und Nelken auch widerstehen? Da ist es plötzlich vollkommen egal, ob gerade Hochsommer ist und die Wohnungstemperatur sich durch die Hitze des Ofens dem Schmelzpunkt von Schokolade annähert!
Vielfältig würzbar – für Weihnachten oder den Sonntags-Besuch
Je nachdem, wie stark du den veganen Nusskuchen würzt, eignet sich dieses eh schon leicht weihnachtlich angehauchte Rezept wunderbar als Nachtisch zu deinem Weihnachtsmenü. Probiert’s doch mal mit etwas Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz! Dazu eine Kugel Vanilleeis und schon treibst du deine Verwandtschaft in ein nur schwer überwindbares Fresskoma.
Dieser vegane Nusskuchen ist blitzschnell zusammengerührt und kommt mit wenigen Zutaten aus, die du bestimmt zu Hause hast.
Portionen: 1Kastenform (Bodenmaße 8cm x 23cm)
Zutaten
Für den Teig
150Grammgemahlene Nüsse(wir haben Haselnuss verwendet)
150GrammWeizenmehl
80GrammZucker
1ELBackpulver
1ELKakaopulver
1/2TLZimt(gemahlen)
1MesserspitzeNelken(gemahlen)
50Grammgehackte Nüsse(wir haben Mandeln verwendet)
280mlPflanzendrink(wir haben Hafermilch verwendet)
Für die Schokoladenglasur
100Grammvegane Blockschokolade
1ELErdnussöl(anderes Öl funktioniert auch)
30Grammgehackte Nüsse(wir haben Mandeln verwendet)
Anleitungen
In einer Rührschüssel die gemahlenen Nüsse, Weizenmehl, Zucker und Backpulver vermengen.
Die Gewürze (Kakaopulver, Zimt, Nelke) dazugeben. Hier musst du dich natürlich nicht genau an das Rezept halten, auch Kardamom oder etwas Anis machen sich gut im Nusskuchen. Deiner Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt!
Den Pflanzendrink zu den trockenen Zutaten geben und zu einem glatten Teig verrühren. Der Teig ist recht flüssig, das soll so sein.
Zum Schluss für etwas mehr Biss noch die gehackten Nüsse unter den Teig heben. Wenn du es schokoladiger magst, kannst du auch noch gehackte Schokolade dazu geben.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen (meine hat am Boden die Maße 8cm x 23cm) und bei 180°C Ober-/Unterhitze für 30 Minuten backen.
Den Kuchen nach dem Backen abkühlen lassen.
Die vegane Blockschokolade im Wasserbad schmelzen und Erdnussöl dazugeben. Hier funktioniert auch jedes andere Öl. Geschmacklich passen Nussöle natürlich am besten, aber du kannst auch mit Kokos- oder Olivenöl experimentieren. Das Öl erfüllt den Zweck, dass die Schokoladenglasur cremiger wird und sich gut schneiden lässt.
Die Schokoladenglasur auf dem Kuchen verteilen und mit den restlichen 30 Gramm der gehackten Nüsse bestreuen.