Vegane Orangentorte: süsser Hingucker mit Vanillecreme und karamellisierten Pistazien
Richtig gelesen. Diese Torte ist mehr als eine vegane Orangentorte. Eigentlich müsste sie Orangen-Vanille-Pistazien-Torte heißen. Das ist aber ziemlich lange und umständlich zu schreiben, deswegen bleiben wir einfach bei Orangentorte.
Wir wollen euch aber auf keinen Fall vorenthalten was alles in dieser Torte steckt:
- Die Böden schmecken sommerlich süß nach Orange. Das tun sie, weil wir sie mit Orangenlimonade backen und danach mit Orangensirup bestreichen. Das Bestreichen ist natürlich optional und du kannst dazu auch einfach Orangensaft verwenden.
- Zwischen den Böden trumpft die vegane Orangentorte mit einer deutschen Vanille-Buttercreme auf. Die deutsche Buttercreme wird auf Basis von Pudding und Margarine hergestellt. Damit ist sie zwar immer noch nicht leicht, aber immerhin etwas verträglicher als die amerikanische Buttercreme, die lediglich aus Puderzucker und Margarine besteht.
- Das Highlight in der veganen Orangentorte sind wahrscheinlich die karamellisierten Pistazien. Sie sorgen dafür, dass du zwischen Vanillecreme und Orangenböden etwas knuspriges zum beißen hast.
Zugegeben: Die Torte ist nicht mal eben schnell gemacht. Aber der Aufwand lohnt sich definitiv! Viel Spaß beim Nachbacken 🙂
Rezept für eine vegane Orangentorte
- 230 Gramm Weizenmehl
- 120 Gramm Zucker
- 10 Gramm Backpulver
- Abgeriebene Schale einer Orange
- 1 EL Vanillearoma
- 1 EL Maisstärke (Speisestärke)
- 50 ml planzliche Milchalternative
- 50 Gramm Maiskeimöl oder anderes neutrales pflanzliches Öl
- 180 ml Orangenlimonade (wir haben zuckerfreie verwendet. Wenn du gesüßte Orangelimonade verwendest kannst du etwas weniger Zucker verwenden)
- 500 ml pflanzliche Milchalternative (wir haben Mandeldrink verwendet)
- 1 Pck Vanillepuddingpulver
- 40 Gramm Zucker
- 250 Gramm vegane Butter (Mit Margarine wird die Vanille-Creme nicht so gut fest)
- 50 Gramm Pistazien geschält
- 25 Gramm Zucker
- 25 ml Wasser
- Orangensirup (optional)
- Orangene Lebensmittelfarbe (optional)
- gehackte Pistazien für die Deko (optional)
- Orangensirup
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Die trockenen Zutaten also Mehl, Zucker, Backpulver, Abrieb einer Orange, Vanillearoma und Maisstärke verrühren.
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Die nassen Zutaten also Pflanzendrink, Maikeimöl, Orangenlimonade zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem Schneebesen verrühren. (Kleine Klümpchen machen nichts, sondern lösen sich beim Backen auf)
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Den Teig in eine, gemehlte oder mit Backpapier ausgelegte Kuchenform (Durchmesser ca. 17 cm) geben und bei 180°C Ober-Unterhitze für ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe vor dem raus nehmen nicht vergessen. Den gebackenen Teig komplett abkühlen lassen.
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Den Vanillepudding nach Packungsanleitung kochen.
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Den fertigen Pudding gemeinsam mit der veganen Butter auf Zimmertemperatur bringen. Am einfachsten funktioniert das, wenn du beides einige Stunden (oder über Nacht, je nachdem wie warm es ist) bei Zimmertemperatur liegen lässt.
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Den abgekühlten Kuchenteig aus der Form lösen und mit einem großen Messer oder einem Tortenbodenteiler in drei gleich hohe Böden teilen. Sollte dein Teig etwas aufgegangen und dadurch oben nicht gerade sein entferne diesen kleinen "Hügel" zu erst. Dieses Teigrest kannst du perfekt für Cake-Pops verwenden, oder einfach so naschen 🙂
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Mit Hilfe von einem Backpinsel auf jeden Boden Orangensirup pinseln (optional – lohnt sich aber!)
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Die Böden bis zur weiteren Verwendung kühl stellen.
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In einer kleinen flachen Pfanne (oder einem kleinen Topf) das Wasser mit Zucker zum kochen bringen, dann sofort auf geringe Hitze schalten – aber trotzdem so, dass die Masse weiterhin kocht.
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Köcheln lassen, bis die Wasser-Zucker-Masse anfängt zu karamellisieren (erkennst du daran, dass sie sich bräunlich einfärbt). Das mit der geringen Hitze meinen wir übrigens erst. Bei zu großer Hitze verbrennt das Karamell schnell und du möchtest nicht wissen wie sehr das stinkt…
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Nehme die Pfanne / den Topf vom Herd und rühre die Pistazien in das Karamell ein.
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Die karamellisierten Pistazien auf einem Backpapier einzeln auskühlen lassen.
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Sobald vegane Butter und Vanillepudding die gleiche Temperatur erreicht haben kannst du sie zur Vanille-Creme weiter verarbeiten. Das funktioniert so:
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Die vegane Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren.
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Löffelweise den Vanillepudding dazu geben und gut verrühren.
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Sollten sich Klümpchen bilden, war der Temperaturunterschied doch noch zu groß. Erste Hilfe: Deinen Pürierstab.
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3/4 der Vanillecreme in einen Spritzbeutel geben.
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Einen der drei Böden auf eine Tortenplatte legen. Tipp: Hebe die den eigentlichen Boden auf, um ihn "Kopfüber" als oberste Schicht der Torte zu verwenden. So bekommst du eine sehr gerade Oberfläche.
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1/4 der Vanille-Creme auf den ersten Tortenboden spritzen und mit einer Winkelpalette gerade ziehen.
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Die Hälfte der karamellisierten Pistazien auf der Vanille-Creme verteilen.
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Den nächsten Tortenboden auf die Vanille-Creme mit Pistazien legen und alles wiederholen.
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Zum Schluss mit einer Schicht Vanille-Creme abschließen.
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Orangensirup und etwas Lebensmittelfarbe (optional) zu der restlichen Vanille-Creme geben und mit dem Handrührgerät verrühren.
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Orangen-Vanille-Creme in einen Spritzbeutel füllen und kleine Röschen auf die Torte spritzen.
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Die Torte für mindestens 2 Stunden kühl stellen.
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Vor dem Servieren mit gehackten Pistazien bestreuen.
Hallo 🙂
Welche vegane Butter habt ihr benutzt, um ein tolles Ergebnis zu erzielen?
Das Rezept klingt wie alle anderen Rezepte einfach fabelhaft und alles was ich bereits nachgebackt habe, hat sehr gut funktioniert und war sehr lecker 🙂 Danke^^
Liebe Grüße
Michel
Hallo Michel,
wir verwenden entweder Margarine oder Alsan (#unbezahlte Werbung). Bei Margarine rühren wir in der Regel nochmal ein bisschen mehr Stärke bzw. Puddingpulver in den Pudding, da die Margarine weicher ist und die zusätzliche Stärke in der fertigen Creme für mehr Standfestigkeit sorgt. Alsan ist von der Konsistenz wie Butter.
LG
Natascha & Yvonne