Vegane Engelsaugen: Weihnachtsgebäck aus dem Himmel
Um eventuelle Verwirrung zu beseitigen: Ja, Engelsaugen und Husarenkrapfen sind das Gleiche. Ein bisschen verwirrend ist es aber schon, dass es für beinahe jedes Weihnachtsgebäck mindestens 2 verschiedenen Bezeichnungen gibt.
Aufgewachsen bin ich in dem Wissen, dass dieses süße Weihnachtsgebäck vegane Husarenkrapfen heißt. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass vor allem meine kleine Schwester kurz vor Weihnachten immer erzählt wie gerne Sie diese Plätzchen als Kind gebacken hat – verständlich: den Teig zu Kugeln rollen und dann mit einem Kochlöffel Löcher zu stampfen lässt Kinderherzen höher schlagen. Aber auch für große Menschen ist der Zubereitungsprozess der veganen Engelsaugen seeeehr meditativ.
Einer der Gründe warum wir an Weihnachten so gerne Backen ist der, dass es einfach Zeit braucht – perfekt also um sich dem Alltagsstress zu entziehen und sich für einige Zeit wirklich nur auf die motorischen Aufgaben des Backens zu konzentrieren. Und wenn am Ende dann auch noch so etwas leckeres wie vegane Engelsaugen dabei herauskommt gibt es definitiv keinen Grund zur Beschwerde!
Rezept für vegane Engelsaugen
- 150 Gramm Weizenmehl
- 40 Gramm gemahlene Nüsse wir haben Mandeln verwendet
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 50 Gramm Zucker
- 10 Gramm Speisestärke
- 100 Gramm Margarine
- 2 EL Marmelade oder Gelee nach Wahl wir haben Johannisbeeren-Marmelade verwendet.
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Die trockenen Zutaten, also Mehl, gemahlene Nüsse, Vanillezucker, Zucker und Speisestärke in einer Rührschüssel vermengen.
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Die Margarine in Stücken dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
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Den Teig luftdicht verschlossen mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
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Den Ofen auf 180°C Ober- / Unterhitze vorheizen.
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Aus dem gekühlten Teig kleine Kugeln a ca. 15g Formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
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Mit einem Kochlöffelstiel in jede der Kugeln eine Mulde drücken. Es kann passieren, dass der Teig durch diesen Druck an den Seiten leicht einreißt. Wenn das bei dir der Fall ist, ist dein Kochlöffelstiel zu breit. Nimm einfach einen dünneren oder drücke die Husarenkrapfen-Rohlinge wieder etwas zusammen.
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Die Engelsaugen bei 180°C Ober- / Unterhitze für 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
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Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
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Erwärme Marmelade und fülle sie in einen Spritzbeutel. Schneide beim Spritzbeutel eine kleine Ecke ab und fülle dann gleichmäßig deine Engelsaugen.
Solltest du kein Spritzbeutel zur Hand haben kannst du einen kleinen Löffel verwenden, oder dir aus Backpapier einen Spritzbeutel basteln.
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Nach dem Einfüllen der Marmelade das Gebäck erneut auskühlen lassen.
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Wenn du deine veganen Engelsaugen mit Puderzucker bestäuben willst mach das am besten bevor du sie mit Marmelade füllst. Dadurch bleibt die glänzende Oberfläche der Marmelade trotzdem sichtbar.
Super lecker! Die neuen Lieblingskekse von Allen, die probiert haben 🙂
Ich verwende weniger Zucker und Dinkelmehl.
Hi Julia,
juhuu das freut uns mega! 🙂 Lasst es euch schmecken!
LG
Natascha & Yvonne
Super lecker!
Habe die doppelte Menge mit Dinkelmehl und Kokosblütenzucker gemacht und sie sind wirklich super lecker geworden! Die perfekte Konsistenz.
Das waren meine ersten veganen Plätzchen und auf jeden Fall nicht die letzten 🙂
Danke fürs Rezept, LG.
Wird die Marmelade so trotzdem fest? Befalle die Plätzchen sonst immer vor dem backen und Backe die Marmelade mit.
Hallo Tine,
so fest wie beim Backen wird die Marmelade nicht, sondern bleibt einfach so wie sie im ungebackenen Zustand ist. Für unseren Geschmack passt das, aber du kannst sie natürlich auch mitbacken 🙂
LG
Natascha & Yvonne
Sehr leckere, krosse Plätzchen.
Gewohnheitsmäßig habe ich das Gelee mitgebacken. Da viel davon „verdampft“ ist, habe ich nach dem Backen mit Gelee aufgefüllt.
Das sind die bisher leckersten veganen Plätzchen!
Das Rezept ist vorzüglich, vielen Dank dafür! Ich habe die Kekse jetzt mehrfach gebacken und alle lieben sie. (Meine Favoriten-Marmelade ist Himbeere und dazu passt noch eine Glasur aus Zartbitterschokolade sehr gut.)